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Montag, 19. Dezember 2016

Fakebewertungen und wie man sie erkennen kann

Wie wir bereits in mehreren Beiträgen darauf hingewiesen haben, sehen sich Konsumenten oftmals die Bewertungen der Produkte an, bevor sie bestellen. Es wird viel auf die Meinung von Drittpersonen gesetzt. Dies wissen auch die Hersteller von Produkten, weshalb mehr und mehr Fakebewertungen im Internet "gekauft" werden. Dies bedeutet, dass von verschlüsselten Nutzern Bewertungen zum eigenen Vorteil gekauft werden. Die Personen, welche die Bewertung abgeben, haben aber nie von der Dienstleitung gebrauch gemacht oder das Produkt bestellt. Noch dreister wird es, wenn bewusst schlechte Bewertungen bei Konkurrenzprodukten geschrieben werden.



Falsche Bewertungen
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Die Bewertungen werden oftmals von professionellen Agenturen getätigt.


Wie könnt ihr solche Bewertungen entdecken?
Auffällig wird's, wenn die letzten paar Bewertungen alle mit 5 Sterne getätigt wurden. Auch sollte auf das Datum geachtet werden. Denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass mehrere Konsumenten das gleiche Produkt am gleichen Tag bewerten. Fällt euch also auf, dass z.B. am 19.12.2016 eine Sonnenbrille 7x mit 5 Sterne bewertet wurde und die Kommentare auch ähnlich ausfallen, so handelt es sich höchst hierbei wahrscheinlich um gekaufte Rezensionen.


Ein zusätzliches Warnsignal kann sein, wenn die Bewertungen von einem Nutzer sind oder anonym (z.B. Amazonkunde) abgegeben werden. Mit einer verschlüsselten IP ist dies jedoch oftmals schwer nachzuvollziehen.


Schaut also beispielsweise auch weiter, welche Produkte vom jeweiligen Bewerter/Bewerterin noch getätigt wurden. Fakebewerter/innen werten oftmals Produkte vom gleichen Anbieter.


Auch ist es so, dass viele, welche Fakebewertungen machen, absichtlich Rechtschreibefehler platzieren. So soll eine Bewertung "echter" aussehen.


Onlinetool gegen Fakebewertungen
Es gibt aber auch Tools, die einem helfen, falsche Bewertungen zu eliminieren.  Bei ReviewMeta.com muss man den Amazon-Link in ein Feld eingeben.




Originalbewertung
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Die Seite findet dann sofort heraus, welche Bewertungen gefälscht sind und welche nicht und gibt gleich die echte Bewertung des Produkts preis (galileo.tv).



Testkunden und Graubereich?
Viele Plattformen und Anbieter haben Testkonsumenten - Influencer ist hier das Stichwort. Aber was ist von einem solchen "Club" zu halten? Bei Amazon heisst dieser Club beispielsweise "Amazon Vine". Die Konsumenten werden von Amazon ausgesucht und bekommen dann die Produkte zum testen. Sie haben die Pflicht, diese auch zu bewerten. Man weiss nicht viel darüber und die Mitglieder dürfen auch kaum etwas verraten. Es wird sogar behauptet, dass niemand weiss, wie viele Testpersonen im Club sind. Amazon betont, dass die Vine-Tester unabhängig sind (welt.de). Die Geheimnistuerei verunsichert aber viele auch.


Ist es nicht so, dass - wenn man Produkte gratis erhält - diese eher positiver bewertet?


Was positiv ist, ist dass bei Amazone angegeben wird, wenn eine Bewertung von einem Vine-Mitglied gemacht wurde. Dies ist aber längst nicht bei allen Plattformen so.


Unsere Botschaft: Bewertungen sind gut, aber glaubt nicht alles, was im Internet steht. Hinterfragen ist manchmal besser :)

Donnerstag, 15. Dezember 2016

IMA1 - Dank an alle Gruppen

Soso liebe Leserinnen und Leser. Das Semester dauert noch knapp eine Woche und die nächsten Prüfungen stehen vor der Tür. Als kleine Zusammenfassung möchten wir in diesem Post einige Beiträge unserer Mutstudierenden würdigen und auf das Wissen und Potential hinweisen. Es sind echt einige Talente unter uns:


Talent grown
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Digital Butterflys
Unsere beiden Schmetterlinge haben nicht zu letzt mit den Page-views gas gegeben. Aber auch Content wurde geschaffen. Ein von uns aus gesehen sehr gelungener Beitrag ist Digital Marketing Trends 2017.

Thuner Blogger
Auch die Thuner haben die 10'000 Grenze erreicht - wohl dank den super Beiträgen. Unsere Empfehlung: Black Friday - wenn die Welt Kopf steht.

Modern Conviction
Einer von vielen sehr gelungenen Beiträgen: Videos - die vitalen Vermarkter. Schaut rein!

Digitalfuryroad
Danke dass ihr uns den Hype näher gebracht habt :) Wir fanden den Beitrag sehr spannend - Hype und wie er zu Werbezwecken genutzt wird.

Digital Performance
Die Gastreferate haben uns alle beschäftigt. Dank Bruno Bucher haben wir interessante Personen kennengelernt und spannende Thematiken diskutieren können. Auch die Damen von Digital Performance haben sich damit beschäftigt - hier findet ihr den Beitrag über Siroop.

Digital District
Auch diese Herren haben sich mit Gastreferenten beschäftigt und Beiträge reflektiert. Hier etwas über Social Media. Danke :)

Digital 101
Ein sehr spannender Beitrag: Produktplatzierung, Merchandise und Affiliate Marketing auf YouTube.

Digital Marketing
Big Data - ein Wort dass uns viel beschäftigt. In diesem Beitrag unserer Mitstudenten werdet ihr etwas mehr über die Thematik erfahren: Big Data - mehr als nur ein Hyperort.

Digital Talk
Wie auch viele andere Gruppen unserer Klasse haben diese Beiden die Plattform Sirup auseinander genommen und darüber gebloggt. Siroop - das Schweizer Amazon.

Virtual Pirates
Im November kam die neue App der SBB auf den Markt. Diesen Anlass nutzten die Blogger gekonnt und nahmen die Thematik als Grundlage, einen Post zu verfassen.

Marketing geht Digital
Gerade jetzt in der Weihnachtszeit beschäftigt das Thema Same Day Delivery viele. Hier findet ihr einen spannenden Beitrag.

Digital Blog Feeder
Die Digitalisierung verändert die Welt. aber raubt sie uns auch die Arbeit? Danke für diesen spannenden Beitrag - uns hat's gefallen :)

Power of Digitalization
Privatsphäre in der Welt der Smartphones - ein interessanter Beitrag der wohl alle mehr oder weniger betrifft.

Digital Footprint
So trifft die Digitalisierung die Gastronomie - die Thematik mal mit einem anderen Aspekt verbunden.

Die zwei Weisen aus dem Internet
Mit dem Beitrag UPC und seine Markenbotschafter haben die Blogger die Leser aus der Reserve gelockt und eine spannende Thematik aufgegriffen und auch mal gewagt, zu kritisieren. Danke hierfür.

Wir sind der Meinung, dass unsere IMA1-Klasse auf einem sehr guten Niveau bloggt und sich in den letzten Wochen entwickelt hat. Es haben alle mehrere spannende Beiträge verfasst und wir jedenfalls haben viel gelernt. Danke allen für die interessanten Beiträge, Kommentare, Hinweise, .... *as het gfägt*

Dienstag, 13. Dezember 2016

Big Data & Smart Analytics


Leider konnten wir die Digital-Marketing Vorlesung vom vergangenen Freitag aufgrund einer Ferienabwesenheit nicht besuchen. Wir haben uns aber dennoch mit der behandelten Thematik Big Data & Smart Analytic Tools“ befasst und dazu auch einige interessante Blogs unserer Mitstudierenden gefunden.

 

Der Begriff Big Data ist bei uns Wirtschaftsstudenten allgegenwärtig. Und wir sind sicher, dass es nicht nur an unserer Schule so läuft. Es sind sicherlich die meisten von euch dem Begriff bereits einmal begegnet. Und dennoch glauben wir, dass nicht immer allen klar ist, was genau darunter zu verstehen ist (uns ging es jedenfalls eine lange Zeit so).

 

Gemäss Computerwoche.de gibt es bei dem Begriff zwei Aspekte: Einerseits geht es bei Big Data um immer schnelle wachsenden Datenberge – vor allem unstrukturierte Daten aus sozialen Medien - und andererseits um IT-Lösungen und Systeme, die den Unternehmen dabei helfen, mit der Informationsflut fertig zu werden. Unternehmen werden sich diesem Trend nicht entziehen können und werden ihre Business-Modelle anpassen müssen. Big Data bedeutet aber in erster Linie nicht nur ein Mehraufwand und  für ein Unternehmen, sondern bietet auch viele neue Möglichkeiten, Entscheide zu treffen und Werbemassnahmen gezielter einzusetzen. Denn an genau dem scheiterten doch so viele Marketingmassnahmen. Zu wenig Informationen der entsprechenden Zielgruppe. Und wie sich eine konkrete Werbemassnahme auswirkte konnte oftmals nur vage geschätzt werden.

Experten von IDC gehen davon aus, dass das globale Business mit Big Data im Jahr 2020 auf über 203 Milliarde Dollar anwachsen werde. Es ist klar, dass es sich bei dieser Zahl um Schätzungen handelt, aber es zeigt, dass hier enormes Potenzial vorhanden ist und die Nachfrage stetig steigt.

 

Big Data ist aber keinesfalls ein Selbstläufer. Oftmals fehlt den betroffenen Unternehmen das notwendige Know-how, die Zeit oder es mangelt an der Datenqualität, damit überhaupt sinnvolle Auswertungen gemacht werden können. Zudem ist noch immer vielen nicht ganz klar, welche Daten in welcher Form überhaupt benötigt werden, siehe folgender Ausschnitt aus der Analytics Readiness Studie aus dem Jahr 2016:




 

Weitere Key-Findings der Studie findet ihr hier:

 
Kleiner Input aus der Praxis. Philipp arbeitet bei  einer der Big Four Revisionsfirmen. Und auch hier ist das Thema Datenanalyse seit längerer Zeit präsent. Denn das Ziel einer Revision ist es, die Sicherheit zu erlangen, dass die gezeigten Werte in den Geschäftsberichten der Wahrheit entsprechen und nicht gemogelt wurde. Um eine solche Sicherheit als Revisor zu erlangen, braucht es natürlich ein Verständnis der zu prüfenden Firma. Man muss also verstehen, woher das Geld kommt (Ertrag) und wohin es fliesst (Aufwand) und wie sich diese Geschäftsgänge in der Buchhaltung niederschlagen. Und was könnte da aufschlussreicher sein, als das gesamte Buchungsjournal des Kunden? Je nach Grösse der Firma reden wir hier von mehreren Millionen Buchungen pro Jahr!!! Und deshalb versucht man nun, mit Datenanalyse-Tools, diese Buchungen anwenderfreundlich aufzubereiten, damit weniger substantiv (sehr zeitaufwändig) und mehr analytisch geprüft werden kann. Dafür braucht es natürlich entsprechende Analyse-Tools. Und um diese zu verstehen braucht es natürlich wieder spezielles Know-How.


Das führt uns zu einem weiteren Begriff: Smart Analytics. Hierbei handelt es sich um Tools bzw. Software, die die gesammelten Daten aufbereiten können.

 

Da das Thema Big Data sehr aktuell ist und es viel Zeit braucht, um das Ganze umfassend zu verstehen, ist es uns nicht möglich, alles bis ins Detail zu behandeln. Zudem ist es oftmals sehr technisch angehaucht, was auch für uns teilweise nicht ganz einfach zu verstehen ist.

 

Unser Dozent Bruno Bucher hat aber einen sehr interessanten Artikel zum Thema Big Data im Marketing verfasst, welcher das Thema aus Marketingsich durchleutet.

 

Und glücklicherweise sind wir auf einen von zwei Mitstudierenden gestossen, die letzten Freitag bei der Vorlesung von SAS & der Simulation von „Smart Analytics“ dabei waren. Hier geht es zum Blog.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Internet of Things - neuer Step

Heute sind wir über einen interessanten Artikel gestolpert - Null Wartezeiten: Amazon eröffnet den ersten Supermarkt ohne Kassen, so bluewin.ch.
Natürlich werden wir nach rund 10 Wochen IMA1 hellhörig, bei solchen Schlagzeilen. Hat dies etwas mit dem vermittelten Stoff unseres Dozenten Bruno Bucher zu tun? Natürlich: Internet of Things!


Auf dem Blog von Herrn Bucher seht ihr eine Illustration, welche die Dimension der laufenden Entwicklung zeigt. Amazon hat nun eine neue Aera eröffnet - sie haben den nächsten Step gewagt.


Der Onlinemarktplatz-Riese mischt sich nun auch noch unter die herkömmlichen Einkaufsmöglichkeiten - Amazon eröffnete diese Woche in Seattle ein Lebensmittelgeschäft ohne Kassen und Scanner. So kann die Wartezeit für Kunden enorm gekürzt werden - Einkaufen schnell gemacht! Ihr fragt euch nun sicher, wie das funktionieren soll. Genau diese Frage stellte sich uns nämlich auch. Aber die Lösung zeigte sich:


Beim Eingang des Geschäfts müssen die Kunden das eigene Smartphone scannen, damit man erkannt wird. Nun können die Kunden die gewünschten Artikel einfach einpacken. Denn sobald sie das Geschäft verlassen, werden die mitgenommenen Artikel über einen virtuellen Warenkorb abgebucht.


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Dafür sind natürlich unterschiedliche Technologien nötig. Auf Zeit.de wird das Vorgehen anhand eines Sandwiches erklärt: Nimmt ein Kunde eines, können Kameras das Sandwich erkennen. Auch erkennen die Kameras, wer das Sandwich hat und registriert dann das Produkt auf dem Account des Amazon-Nutzers. Falls das Produkt - beispielsweise weil es mit der Hand verdeckt wird - nicht durch die Kamera erkannt wird, weiss das System aber, dass der Kunde dieses Produkt oft kauft. Auch weiss die Kamera die genaue Position eines jeden Produkts. Ein Austricksen ist also fast unmöglich.



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Das mühsame Warten an der Kasse und der nervige "Pieps-Ton" des Scannens wird gekonnt umgangen und der Käufer kann den Laden einfach verlassen. Die Abrechnung erfolgt dann per Amazon-Konto, so bluewin.ch.

Die unterschiedlichen Produkte, welche ein Käufer mitnimmt, werden durch verschiedene Sensoren geortet. So können diese genau zugeordnet werden. "Möglich macht dies unter Anderem der Einsatz von künstlicher Intelligenz und «deep learning», so der Online-Versandhändler" (bluewin.ch).

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Der Laden in Seattle ist ein Testprojekt und bis anhin der Einzige. Momentan können auch nur Amazon-Mitarbeiter von der Revolution profitieren. Dies soll sich aber bereits Anfangs 2017 ändern - dann nämlich will der Onlineshopping-Riese die Türen auch für "normale" Bürgerinnen und Bürger öffnen.

Nun, was meint ihr zu "Amazon go"? Würdet ihr eine solche Einkaufsmöglichkeit begrüssen? Vielleicht arbeitet ja unser Onlinemarktplatz Siroop.ch im Versteckten auch daran?
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